Das Bild des arbeitenden Menschen hat sich seit Frederick Winslow Taylor gewandelt. Echtes und erfolgreiches agiles Arbeiten basiert auf einem Menschenbild, nach dem Menschen grundsätzlich zugetraut wird, dass sie aus sich heraus motiviert die beste Leistung bringen.  Ein Umsetzungsversuch ist das ShuHaRi Prinzip der Gruppe DACH30.

Man könnte nun glauben, dass die obige Annahme inbesondere in großen Unternehmen nicht angekommen. Weit gefehlt, die Gruppe DACH30 beschäftigt sich seit Jahren damit.

Die DACH30 Gruppe ist ein Netzwerk von Mitarbeitern aus Konzernen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Rund 60 Unternehmen wie Adidas, Telekom, Infineon, BASF, EnBW und Siemens gehören zum Netzwerk.

Ende Juli 2019 traf sich die Gruppe bei der agileworld 2019 und verabschiedete ein gemeinsames Manifest für Unternehmensagilität. Wir wollen uns besonders das neue Rollenkonzept ansehen.

Mindeststandard für agile Rollen

Die Mindeststandards haben vier Rollen benannt

Die einzelnen Rollen sind verantwortlich für

Dimensionen der Lernenden
Dimensionen der Lernenden Quelle: https://next-level-working.com/

Kompetenzstufen ShuHaRi

Ähnlich dem bekannten IHK Prinzip der Handwerksstufen Lehrling, Geselle und Meister (bitte verzeihen Sie mir die althergebrachten Bezeichnungen) werden auch her drei Stufen der Kompetenz benannt: Shu, Ha und Ri.

Das Prinzip Shuhari kommt aus der japanischen Kampfkunst Aikido, das das Lernen in drei Stufen teilt:

Weitere Informationen finden Sie auf der Präsenz der DACH30 Gruppe.