Egal wie gut die Führungskraft (Projektleiter) ist, egal wie gut die Mitarbeiter ausgebildet sind, Konflikte sind in Projekt kaum zu vermeiden. In 2 Post möchte ich mich mit Einzelaspekten beschäftigen. Beginnen wir mit dem lösungsorientierten Konfliktgespäch.

Konflikte ergeben sich beinahe zwangsläufig in einem Vorhaben, da sich unterschiedliche Personen oder Organisationseinheiten einbringen, die verschiedene Sichtweisen auf das Projekt mitbringen.

Ich habe eine Checkliste entworfen, die bei einem Gespräch im Konflikt hilft, Lösungen zu suchen, aber nicht den Menschen dabei zu vergessen.

Vor dem Gespräch sollten Sie a) Informationen über den Konflikt haben, b) Rahmenbedingungen schaffen, die eine angenehme Atmosphäre schafft und c) dafür sorgen dass genug Zeit eingeplant wird, um ungestört reden zu können.

Beim Gespächseinstieg darf gerne Small Talk gehalten werden. Es muss aber auch klar gestellt werden, was das Ziel des Gespräches ist.

Nach einem lösungsorientierten Gespräch wird das Glas voll sein

In der Problemaufarbeitungsphase müssen die Konfliktparteien a) die Sicht auf das Problem äußern und verstehen können, b) die Konsequenz der Nicht-Bewältigung für die Beteiligten und die anderen Mitarbeiter/ Kollegen herausfinden und c) die Ursachen des Konfliktes verstehen.

Abschließend werden Lösungen erarbeitet und beschlossen. Hierbei müssen a) die notwendigen Ressourcen geklärt werden und b) Kriterien für die Überprüfung der Lösung vereinbart werden.

Es ist manchmal sinnvoll, um ein lösungsorientiertes Konfliktgespräch zu führen, einen Dritten als Moderator des Gespräches dazu zu bitten.